KSV kann in Berzow wieder nichts Zählbares mitnehmen
Im Spiel der schwächsten Angriffe trafen Bergzow und der KSV aufeinander. Der KSV reiste am Sonntag zum Tabellennachbarn nach Bergzow. Man wollte unbedingt den eigenen Tabellenplatz verteidigen. Dazu musste zumindest ein Unentschieden erreicht werden. Die Mannschaft war mit 16 Spielern gut aufgestellt. So ging man selbstbewusst ins Spiel. In diesem Spiel trafen die schwächsten Angriffe der KOL aufeinander, dass man auch sah. Bergzow wollte aber seine Heimstärke in die Waagschale werfen und die Statistik sprach eigenlich gegen die Gäste.
So neutralisierten sich beide Teams überwiegend im Mittelfeld. Eine erste Annäherung ans Tor erfolgte durch den KSV durch einen Freistoß in der 10. Minute. Der Schuss blieb jedoch in der Bergzower Mauer hängen. Der Gastgeber hingegen konnte für sich einen ersten Abschluss in der 16. Minute verbuchen. Der Ball verpasste jedoch das Ziel. Der KSV bekam mit fortlaufender Spieldauer spielerisches Übergewicht. Nur vorm Tor waren sie mal wieder zu harmlos. In der 41. Minute meldete sich Bergzow mal wieder im Strafraum der Gäste an. Der Torwart Tom Zimmermann war auf seinem Posten und konnte die gefährliche Situation für sich entscheiden. Das war der Weckruf für Bergzow für ein kurzes Powerplay kurz vor der Pause. Ein Schuss in der 44. Minute aus ca. 15 Metern ging noch knapp drüber. Den anschließenden Abstoß fingen die Gastgeber gekonnt im Mittelfeld ab und im Gegenzug konnten sie in der 45. Minute durch einen guten Pass in die Schnittstelle und einer starken Einzelaktion des Stürmers den 1:0 Halbzeitstand erzielen.
Im 2. Durchgang bemühten die Gäste sich weiterhin den Ausgleich zu erzielen. So hatte Elias Kramper in der 62. eine große Chance nach toller Vorarbeit von Dustin Frobart. Der Ball verfehlte das Tor nur um Zentimeter.
Der KSV drückte, aber Bergzow blieb permanent mit Kontern gefährlich. So konnten die Gastgeber auch einen Konter in der 69. Minute durch eine starke Einzelleistung des Torschützen zum 2:0 abschließen.
Nun stellte der KSV auf 3 Stürmer um und versuchte alles, die Niederlage noch abzuwenden. Felix Hoffmann hatte aber Pech mit dem Abschluss. Der Ball knallte nur an den Pfosten. Dustin Frobart hatte noch die größte Möglichkeit, allein vor dem leeren Tor, versprang der Ball auf dem wirklich sehr unebenen Platz. So sollte es mit dem Anschlusstreffer einfach nicht mehr sein, obwohl die Mannschaft sich bis zur 8. Minute der Nachspielzeit nie aufgab und bis zum Schluss kämpfte. Im Endeffekt muss man nur lediglich festhalten, dass der KSV mal wieder mit seinen Torabschlüssen zu hadern hat.
Daher war der Sieg für Bergzow im Nachhinein nicht unverdient, da sie sich im Abschluss einfach als reifer zeigten.
Fazit: Außer Spesen mal wieder nichts in Bergzow gewesen, zweimal in der Defensive nicht zur Stelle und vorn keine Durchschlagskraft. Nun wartet Gehrden zu Hause.
KSV: Zimmermann, Ziehm (Diedrich), Bernau, Gebuhr, Hesse (Thürk), Clawin, Guber,L (Heinemann), Guber,A, Möller (Hoffmann), Kramper, Frobart,
