KSV mit Erfolg im Abstiegskampf
Im direkten Vergleich mit dem Tabellennachbarn SV Ihleburg/Parchau um den Klassenerhalt gelang dem KSV ein später 3:0-Erfolg und damit konnte der KSV sich etwas Luft nach untern verschaffen.
Beide Teams hatten mit grossen Personalsorgen zu kämpfen. So musste KSV-Co Wolfgang Froreck, den gesperrten Andreas Jassmann vertrat, gleich auf 4 gesperrte und 4 verletzte Spieler verzichten und in die „grosse“ Trickkiste greifen. Keven Schröder rückte ins Tor, Markus Röder, nach 2 Jahren Pause ersetzte Abwehrchef Clemens Burow und Froreck setzte sich Selber auf die Bank.
Unter diesen Bedingungen erwartete niemand ein großes Fussballfeuerwerk. In einem sehr fairen Spiel unter der Leitung eines suveren Schiedsrichter Christian Bertold spielte „Not gegen Elend“. Beide Teams taten sich schwer ins Spiel zu finden und so waren Torraumszenen und Chancen Mangelware. In der 29.Minute die erste Möglichkeit für die Gäste und Glück für den KSV, dass ein Heber nach Aufsetzen übers Tor sprang. Im Gegenzug schickte Markus Hallmann Jamie Mielke über die linke Seite. Der umspielte den Libero schob aber am Tor vorbei. Eine Minute später hatte Dustin Frobart die Möglichkeit zur Führung, verzog aber.
In der zweiten Halbzeit waren die Gäste das bessere Team und drückten den KSV in die Defensive. Diese aber durch Röder und Kapitän Martin Bernau, den besten Karither an diesem Tag, bestens organisiert konnte alles wegverteidigen und lies nichts zu. Die Gäste hatten zwar viel Ballbesitz und setzten sich in der KSV-Hälfte fest, konnten aber nichts Zwingendes bewirken. In einem typischen 0:0-Spiel, dann wie aus dem Nichts der KSV. Mit einem langen Ball über die linke Seite wurde Frobart bedient. Dieser mit kurzem Schwenk nach innen und schon schlug die Kugel im langen Eck zum 1:0 ein. In der 83.Minute nutzte Felix Hoffmann mit einem ruhenden Ball aus 18 Meter und verwandelte den Freistoß direkt zum 2:0. In der 85. Minute bediente Lucas Guber mit einem Befreiungsschlag Mielke auf rechts und der schob zum 3:0 ein. Ihleburg verstand die Welt nicht mehr. Über weite Strecke das bessere Team und die Anderen führen 3:0.
Für den KSV ein wichtiger Erfolg im Kampf um den Klassenerhalt, den jetzt kommen mit Gladau und Brettin zwei Hochkareter. Beim KSV hofft man auf die Rückkehr der Verletzten (Burow, Steinbrecher, Dietrich)